In der Welt des Webdesigns ist WordPress zweifellos ein großer Name. Millionen von Websites weltweit setzen auf WordPress als Plattform, um ihre Inhalte zu veröffentlichen und zu verwalten. Doch trotz seiner Popularität und weit verbreiteten Anwendung ist WordPress nicht unfehlbar und sicherlich kein Allheilmittel für alle Arten von Webprojekten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe, warum WordPress nicht immer die beste Wahl ist und welche Alternativen es gibt.

Eingeschränkte Anpassbarkeit

WordPress wurde in erster Linie als System für das Erstellen und Pflegen von Blogs entwickelt. Und auch wenn es sich seitdem deutlich weiterentwickelt hat und viele andere Use-Cases abdecken kann, so merkt man in vielen Fällen dass es nicht dafür ausgelegt ist. Für komplexe Webanwendungen oder spezialisierte Funktionen kann die Anpassung hier sehr zeitaufwändig oder sogar garnicht möglich sein. In solchen Fällen ist es meist besser, eine Lösung zu implementieren, die von Grund auf auf die gewünschten Funktionen zugeschnitten werden kann.

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Performance

Die Performance einer Website ist entscheidend für die Benutzererfahrung und das Suchmaschinenranking. WordPress-Websites haben aufgrund ihres Aufbaus und der Verwendung von Plugins häufig einen unnötigen Overhead, wodurch sie unter langen Ladezeiten leiden. Dies wirkt sich negativ auf die Absprungrate aus und verringert die Sichtbarkeit der Website in den Suchergebnissen.

Abhängigkeit

Durch den Einsatz von WordPress ist man von den intern verwendeten Technologien und deren Beschränkungen abhängig. So lassen sich bspw. keine Single-Page-Applications mit WordPress bauen.

Die Verwendung von WordPress-Plugins birgt zudem die Gefahr von Inkompatibilitäten, Sicherheitslücken oder nicht mehr gewarteten Erweiterungen. Bei einer Individualentwicklung haben Sie die Kontrolle über jede Zeile Code und sind nicht auf Drittanbieter angewiesen.

Sicherheitsrisiken

WordPress ist aufgrund seiner Beliebtheit ein häufiges Ziel für Hacker und Schadsoftware. Obwohl das WordPress-Team ständig daran arbeitet, Sicherheitslücken zu schließen, kann jede Erweiterung eines CMS potenzielle Schwachstellen schaffen. Viele Angriffe erfolgen über unsichere Plugins oder nicht aktualisierte Themes. Wenn die Sicherheit an erster Stelle steht, sind individuelle Lösungen meistens eine bessere Wahl. Insbesondere wenn datenschutzrelevante Informationen wie Nutzerangaben verarbeitet werden.

Fazit

Obwohl WordPress für viele Projekte eine passende Lösung darstellt, sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass es nicht in allen Fällen die beste Wahl ist. Die Entscheidung zwischen WordPress und einer individuellen Entwicklung hängt von den Anforderungen, Zielen und dem Umfang des Projekts ab. Während WordPress mit seinen vorgefertigten Lösungen und der geringen Kosten glänzt, ermöglicht die Individualentwicklung eine konkurrenzlose Kontrolle, Anpassung und Performance-Optimierung. Es ist ratsam, eine umfassende Analyse der Projektanforderungen durchzuführen, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.